verfasst von Csaba Matrahazi/Thomas Willmann – Schweriner Volkszeitung
Die Bundesliga-Ringer des RV Lübtheen biegen so langsam auf die Zielgerade der Meisterrunde in der Staffel Nordwest ein. Drei Kämpfe stehen noch aus. Morgen, um 10 Uhr, geht es wieder einmal auf die Autobahn Richtung Süden. 500 Kilometer liegen vor den Lindenstädtern. Zielort ist das bayrische Kleinostheim, an der Grenze zu Hessen und in unmittelbarer Nähe zur Finanzmetropole Frankfurt gelegen.
Sportlich wartet eine weitere Herausforderung. Das zeigt schon ein Blick auf die Tabelle. Die Kleinostheimer rangieren mit 13:9 Punkten auf dem dritten Platz. Den Hinkampf auf Lübtheener Matte konnten sie überaus deutlich mit 25:3 für sich entscheiden. Für den RVL punkteten Anfang Oktober lediglich Andrej Ginc (2 Zähler) und Lennard Wickel (1). Die klare Zielstellung lautet dementsprechend – besser abschneiden. Ein Sieg wäre angesichts der gegnerischen Qualität allerdings schon eine faustdicke Überraschung. Den peilen die Lübtheener eher eine Woche später für den letzten Heimkampf gegen den KSV Witten ein. Fakt ist, dass das eigene Punktekonto in jedem Fall noch „gefüttert“ werden muss, wenn man die rote Laterne an den RC Düren-Merken weiterreichen will. Zunächst einmal wollen die RVL-Jungs natürlich auch in Kleinostheim wieder alles geben.