titel-kampfrichter-2016
Mathias Lenz
Früher ganz in weiß, heute mit weißem Shirt und schwarzer Hose stehen sie auf der Matte und überwachen das Kampfgeschehen, die Kampfrichter. Die Kampfrichter oder auch Mattenleiter genannt, sind das neutrale Organ eines Ringkampfes. Sie werten nicht nur die Griffe, sie achten auch auf Regelverstöße und Unsportlichkeiten und lenken den Kampf. Kampfrichter müssen neutral und vorurteilsfrei vorgehen. Ihre Entscheidungen gründen sich auf das Regelwerk und durch sie wird ein ordentlicher Kampf ermöglicht. Sie spielen damit eine wichtige Rolle im Ringkampf.

Der Kampfrichter Matthias Lenz pfeift nun seit genau 30 Jahren für den Ringerverein Lübtheen. Die Entscheidung eine Ausbildung zum Kampfrichter zu machen traf der frühere Ringer, weil er in seinem Lieblingssport für faire Wettkämpfe sorgen wollte. Als Kampfrichter hat man es aber nicht immer leicht. Es gibt immer einen Sportler oder Trainer der mit den gegebenen Wertungen nicht einverstanden ist und dem Kampfrichter die Schuld an so mancher Niederlage gibt. ,, In solchen Situationen muss man starke Nerven haben und trotz allem die Regeln durch setzen können“ erklärt Lenz. Der heute 43-Jährige vertritt den fairen Ringkampf aber nicht nur als Kampfrichter. Im Training zeigt er schon den kleinsten Sportlern das es beim Ringen ums miteinander Kämpfen geht.

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