verfasst von Csaba Matrahazi/Thomas Willmann – Schweriner Volkszeitung
Wenn es nach den Ringern des RV Lübtheen geht, soll der morgige Heimauftritt gegen den FC Erzgebirge Aue nicht der letzte in ihrer ersten Bundesliga-Saison gewesen sein. Die Hoffnung auf den Einzug ins Achtelfinale lebt. „Die Chancen stehen gar nicht mal so schlecht“, gibt sich Bert Compas optimistisch. „Voraussetzung ist natürlich ein Sieg“, schiebt der RVL-Vorsitzende nach.
Zur Konstellation: Der fünfte Platz in der Staffel Süd-Ost ist nicht mehr drin. Aber das Achtelfinal-Feld wird durch den im Vergleich der drei Staffeln besten Sechstplatzierten komplettiert. Und diesen Platz haben die Lindenstädter im Visier. Dazu müssen aus den verbleibenden zwei Kämpfen mindestens zwei Punkte her. Die hat nämlich der Sechste der Staffel Süd-West, die RKG Freiburg, schon mehr auf dem Konto (5:17 gegenüber 3:17). Im Gegensatz zu den Lübtheenern bekommen die Freiburger aber nur noch einmal die Chance nachzulegen, beim Tabellendritten VfL Neckargartach.
Der RVL hofft, dass die Fans auf Grund der großen Bedeutung morgen „nur so in die Halle strömen“. Los geht es wie gewohnt um 19.30 Uhr. Den Hinkampf in Aue haben die Mecklenburger nach harter Gegenwehr mit 11:16 verloren. In optimaler Aufstellung wäre mehr drin gewesen. Weil der RVL eine Gewichtsklasse nicht besetzen konnte, ging man schon mit einer 0:4-Hypothek auf die Matte. Unabhängig vom Ausgang des Abends möchten sich die Lübtheener Ringer anschließend gleich vor Ort bei ihren Anhängern mit einer kleinen Party für die wieder tolle Unterstützung bedanken. Dass es sich mit einem Sieg viel besser feiern lässt, versteht sich.
Bereits um 17:00 Uhr ringt die zweite Riege des RVL in der Landesliga gegen den Hennigsdorfer Ringerverein.
17:00 Uhr Landesliga – RV Lübtheen II – Hennigsdorfer RV
18:45 Uhr Bundesliga Wiegen
19:30 Uhr 1. Bundesliga – RV Lübtheen – FC Aue
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