Für die Weltmeisterschaften im Ringen in der französischen Hauptstadt Paris haben sich gleich vier Ringer aus dem RVL-Bundesligateam qualifiziert.
Im griechisch-römischen Stil traten Fredrik Bjerrehuus (66 KG) und Rajbek Bisultanov (75 KG) für den dänischen Verband an. Für das tschechische Nationalteam ging Artur Omarov (98 KG) an den Start. Er wird das Lübtheener Team in der kommenden Saison in der Gewichtsklasse -97 kg verstärken. Lediglich Bisultanov konnte seinen Vorrundendkampf mit 8:0 gegen den Griechen Prevolarakis erfolgreich gestalten. Für ihn war im Achtelfinale durch eine 5:3-Niederlage gegen seinen Kontrahenten Kilou aus Weißrussland Schluss.
Im freien Ringkampf wurde Lennard Wickel (70 KG) vom Bundestrainer Jürgen Scheibe für das deutsche Team nominiert. Gegen den russischen Meister Kadimagomedov konnte Wickel nur bis zur Kampfhälfte mit einem 0:2-Rückstand Gegenwehr leisten. Nach der zweiten Kampfhälfte musste er sich deutlich mit 14:3 Punkten geschlagen geben.
Erfreulich war das Abschneiden der deutschen Athleten bei dieser WM dennoch. Mit drei Mal Edelmetall waren die Deutschen so erfolgreich wie schon lange nicht mehr. Frank Stäbler (71 KG) erkämpfte sich zum zweiten Mal Gold, Olympiadritter von Rio Denis Kudla (85 KG) und Aline Focken (69 KG) sicherten sich Silber.