Bei den Mitteldeutschen Meisterschaften in beiden Stilarten in Frankfurt/Oder gab es Sonne und Schatten für die fünf teilnehmenden Aktiven des Ringervereins Lübtheen.
Neben den ostdeutschen Ländern schickten auch die Länder Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Nordrhein-Westfalen und Bayern ihre Sportler auf die Matten.
Für den Schweriner Friedrich Hüttner (84 kg) gab es nur einen 10. Platz, nachdem er gegen die späteren Medaillenträger seiner Gewichtsklasse verloren hatte. Auch für den in Schwerin tranierenden Andreas Werth (120 kg/Fr.) erwies sich die Gegnerschaft zu überlegen. Der routinierte Dennis Langner (66 kg/Fr.), der bereits über mehrere Medaillen bei den Deutschen Meisterschaften verfügt, war in zwei Vorrundekämpfen erfolgreich. Im Kampf um die Bronzemedaille verlor aber gegen den Leistungsportler Philipp Herzog aus Luckenwalde und landete damit auf dem undankbaren vierten Platz.
Der ausdauernde Trainingsfleiß zahlte sich bei Alex Fuhr(60 kg/Fr.) aus, der in seiner stark besetzen Gewichtsklasse den Vizemeistertitel geholt hatte, nachdem er im Finalkampf gegen Sven Cammin (Luftfahrt Berlin) knapp verlor. Auch die Bronzemedaille durch Max Kriwoschein (96 kg/Fr.), den er im Halbfinalkampf gegen Babadschanjan (TuS Gaarden/Kiel) erkämpft hatte, ist eine Belohnung für seine Jahre lange konsequente Trainingsarbeit.