Frank Oldag ist einer der erfolgreichsten Lübtheener Ringer, der während seiner Sportlerlaufbahn am meisten auf dem Siegerpodest gestanden hat.Als Neunjähriger stieß er zum Ringen und wechselte als vormals begabter Leichtathlet zum Kampfsport. Seine Entscheidung für das Ringen erwies sich als goldrichtig und die ersten Erfolge stellten sich bald ein.
Im Zeitraum von 1978 -1986 erkämpfte er vier Medaillen bei den DDR-Meisterschaften, darunter 1984 die Goldmedaille. Aber auch die Spartakiadeerfolge mit einem dritten Platz (1981) und dem Silber (1985) zeugen über das beständige Leistungsniveau von Frank Oldag. Der Sieg bei den DDR-Bestenermittlungen 1984 rundete seinen vielseitigen Einsatz ab.
Franks Weg zum Leistungssport führte 1981 zum Sportclub Leipzig, wo bereits eine große Zahl von Lübtheener Talenten im Trainingsbetrieb war. Hier holte Frank einen dritten Platz bei den DDR-Meisterschaften sowie 1982 den Sieg bei einem stark frequentierten internationalen Turnier in der damaligen CSSR.
Nach drei Jahren Leistungssport kehrte Frank in seine Heimat zurück. Sein ringerischer Elan ließ keinesfalls nach und Frank verblieb weiterhin auf der Siegesspur. Die Männermannschaft der Lübtheener erfuhr durch ihn eine sichere Verstärkung.
Auf Frank wurde der Traditionsverein RSV Greiz aufmerksam und holte ihn in die thüringische Kleinstadt. In den 12 Jahren, die Frank bei den Thüringern aktiv war, kämpfte er in der obersten DDR-Liga und dann in der 1. und 2.Bundesliga bzw. fungierte nach einem verletzungsbedingten Ausscheiden aus der aktiven Zeit als erfolgreicher Trainer. 2005 kehrte Frank in die alte Heimat zurück. Seit dieser Zeit stand er mit Rat und Tat seinem Heimatverein im Sponsoring und bei der personellen Besetzung der Lübtheener 2. Bundesliga-Mannschaft zur Seite, bevor er sich zum bedauerlichen und unerwarteten Rückzug vom Ringkampfsport entschieden hatte.