von Csaba Matrahazi
Beim Abschlusskampf der diesjährigen Regionalliga Mitteldeutschland trafen die Lübtheener Ringer auf die Riege des AC Germania Artern, die durch eine starke Aufstellung bereits in der Vorrunde mit einem Ergebnis von 22:16 die Lindenstädter das Fürchten gelehrt hat.
Umso größer war der Wunsch, diese schmerzliche Niederlage trotz des sicheren Meistertitels und des gesicherten Aufstiegsrechts in die 2. Bundesliga wettzumachen und mit dem vollen Fanbus mit einem Sieg in der Tasche aus dem Harz heimzufahren. Leider missglückte die gewollte Revanche und die Lübtheener verloren unglücklich dieses emotionsgeladene Duell beim minimalsten Punkteabstand von 19:20.
Torsten Schmal (55 kg/gr.) konnte seinem jugendlichen Gegner nichts Ernsthaftes entgegenstellen und verlor deutlich (TÜ 0:4). In einem auf 5 Kampfrunden ausgedehnten Zweikampf unterlag Thomas Tonn (120 kg/Fr. PS 2:3 ). Alex Fuhr (60 kg/Fr.) begegnete Stephan Knopf mit größerer ringerischer Qualität als in der Vorrunde, dennoch unterlag er nach Punkten (0:3). Andreas Aurich (96 kg/gr.) unterbrach schließlich die Niederlagenfolgen, ließ seine bisherige Siegesserie nicht beschädigen (TÜ 4:0) und wurde dadurch der erfolgreichste Kämpfer im Lübtheener Team. Dennis Langner (66 kg/gr.) hatte zwar in Patrick Ortmann aus Artern einen anderen Gegner als in der Hinrunde, was ihn aber keinesfalls beeindruckte ( TÜ 4:0).
In einem an Aktionen reichen erbitterten Kampf unterlag Alex Del (84 kg/gr.) erst in der 5. Kampfrunde nach Punkten (PS 2:3). Eine sichere Bank war für Lübtheen wieder einmal Benjamin Sadkowiak (66 kg/Fr.). Er bereicherte mit 3 Punkten das spärliche Lübtheener Konto (PS 3:0). Der sonst zuverlässige Bulgare Atanas Kolev (84 kg/gr.) hatte vor seinem endgültigen Abschied aus Lübtheen enttäuscht, indem er gegen den routinierten Tschechen Oldrich Varga klar nach Punkten verlor (PS 0:3). Dieses Ergebnis stand überhaupt nicht auf dem Lübtheener Wunschzettel. Jonas Fentzahn (74 kg/gr.) steigerte sich zwar von Kampf zu Kampf in der Liga, aber an seiner Niederlage war nicht zu rütteln (TÜ 4:0). Im Abschlussduell war Sebastian Nowak (74 kg/Fr.) wieder der „alte“ und vollbrachte den einzigen Schultersieg des Abends bereits in der 2. Kampfphase (SS 4:0).
Für die Lübtheener blieb das gewohnte I-Tüpfelchen mit dem unglücklichen Ergebnis auf dem Erfolgsweg zum Regionalliga-Meister versagt, was aber ihre Leistungen in der dreimonatigen Kampfesserie überhaupt nicht in den Schatten stellt. Bis zum Beginn der 2. Bundesligasaison, Mitte August 2013, fließt noch viel Wasser die Elbe hinab, Zeit genug für hartes Trainieren, für Teilnahme an Gewichtsklassenturnieren, um sich auf die bevorstehenden Mannschaftskämpfe optimal vorzubereiten.
Bilder vom Fanbus
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Bilder vom Kampf
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