verfasst von Thomas Willmann – Schweriner Volkszeitung
Vor den Zweitliga-Ringern des RV Lübtheen liegen noch einmal 1300 Reisekilometer. Die Fahrt ins saarländische Riegelsberg ist ihre letzte „Weltreise“ für diese Saison.
„Ich bin froh, wenn wir das hinter uns haben“, macht Bert Compas keinen Hehl daraus, dass die weiten Auswärtsfahrten für die Ringer des RV Lübtheen kein Vergnügen sind. „Das ist immer eine echte Strapaze“, betont der RVL-Vorsitzende, der in der Regel selbst hinter dem Steuer sitzt.
Einmal müssen die Lübtheener „Löwen“ noch auf die Autobahn. Mit Riegelsberg bei Saarbrücken haben sie sich die weiteste Fahrt bis zum Schluss aufgespart. Um 9 Uhr geht es morgen los. Nach dem letzten Kampf treten die Mecklenburger gleich die Heimreise an. Die Vorstellung ist: Am liebsten natürlich mit zwei Pluspunkten im Gepäck. Der erste Vergleich mit den Saarländern ging Anfang Oktober mit 24:6 an die aktuell drittplatzierten Mecklenburger.
Compas charakterisiert den Gegner als ein gut zusammengestelltes Team, das vielleicht noch nicht in allen Gewichtsklassen top besetzt sei. „Wir sind uns darüber im Klaren, dass wir dort als Favorit auf die Matte gehen und wollen dieser Rolle auch gerecht werden“, blickt Bert Compas voraus.