verfasst von Thomas Willmann – Schweriner Volkszeitung
Für ihren vorerst letzten Auswärtskampf fahren die Lübtheener Bundesliga-Ringer morgen ins bayerische Hösbach. Der gastgebende KSC Germania ist als Tabellenvierter ein direkter Konkurrent. Es liegen wieder gut 500 Reisekilometer vor den Lübtheener „Löwen“. Zielort ist Hösbach, gelegen im Kreis Aschaffenburg (Bayern).
„Wir bieten das gleiche Team auf wie zuletzt. Mal schauen, was da geht“, hält sich Bert Compas mit Blick auf den Kampfausgang alle Optionen offen. Der Vereinsvorsitzende des RV Lübtheen weist darauf hin, dass in Sachen Achtelfinaleinzug für die Mecklenburger tatsächlich noch etwas geht, obwohl der RVL mit 2:14 Punkten auf dem vorletzten Tabellenplatz geführt wird. Die Hösbacher liegen direkt davor, haben vier Zähler mehr auf dem Konto.
Die Rechnung ist nach dem mit 9:18 verlorenen Hinkampf einfach. Wollen sie sich eine letzte Chance erhalten, muss ein Sieg mit mindestens zehn Punkten Differenz her. Im zweiten Schritt müssten sie eine Woche später zum Abschluss der Staffel-Runde auch gegen RSV Rotation Greiz gewinnen und die Hösbacher in Aue verlieren.
Zugegeben, da ist sehr viel Theorie im Spiel. Aber unmöglich ist im Ringen nichts. Für Bert Compas steht ohnehin fest: „Unsere Jungs hauen wieder alles rein.“