verfasst von Csaba Matrahazi/Thomas Willmann – Schweriner Volkszeitung
Schon die beiden ersten Auftritte der Lübtheener Ringer in der Bundesliga Nordwest haben deutlich gemacht: Das wird ein verdammt schweres Stück Arbeit, auch im zweiten Jahr auf höchstem Niveau sportlich zu bestehen. Sowohl beim RC Merken (4:18), als auch beim TV Aachen–Weilheim (7:18) gab es für die Lindenstädter wenig zu holen.
Morgen Abend kommt es nun zur Heimpremiere. In der Hans–Oldag–Halle stellt sich um 19.30 Uhr der SV Alemania Nackenheim vor. „Wir werden alle Kräfte bündeln, sind voller Hoffnung und freuen uns auf einen tollen Kampfabend“, sagt Bert Compas. Der RVL–Vorsitzende schiebt allerdings gleich nach: „Nackenheim ist schon eine echte Hausnummer, zählt für mich zu den Staffelfavoriten.“ Man werde das bestmögliche Team auf die Beine stellen und versuchen, dagegenzuhalten. Auf einen Gäste–Ringer freut sich Compas besonders. Mit dem mehrfachen deutschen Meister Denis Kudla haben die Nackenheimer einen Bronzemedaillengewinner der olympischen Spiele von Rio (2016) und Vizeweltmeister von Paris (2017) in ihren Reihen.
Die Lübtheener setzen neben ihren eigenen ringerischen Qualitäten wieder auf die bekannte Begeisterungsfähigkeit ihres Publikums. Der Vereinsvorsitzende hat eine Bitte: „Es wäre schön, wenn möglichst viele Leute schon um 18.45 in der Halle sein könnten.“ Dann stehe das öffentliche Wiegen an, das sei ein erstes Highlight. Außerdem plant der Verein einige Auszeichnungen. Und nicht zuletzt garantiert ein frühzeitiges Erscheinen natürlich die besten Plätze.